Bitte (nicht) stören! - Wenn Störungen sich Vorrang nehmen…

M3 - Methodenseminar Heilsbronn
Seminareinheiten: 18
Sprache:
• Deutsch

Störungen fragen nicht nach Erlaubnis. Wie gehen wir mit ihnen um? Vielleicht können wir sie als Verbündete gewinnen?

"Störungen und Betroffenheiten haben Vorrang." (Ruth Cohn) - Lehrkräfte in der Schule und Mitarbeitende in der Gemeindearbeit können ein Lied davon singen. Störungen und Ablenkungen sind da, ob wir es wollen oder nicht. Wie gehen wir als Verantwortliche mit Störungen um? Greifen wir sie auf und wenn ja, wie? Ignorieren wir sie lieber? Reagieren wir mit Verärgerung, mit Resignation oder nehmen wir sie als Chance für Veränderungen und Wachstum?

Der bewusste und situationsgerechte Umgang mit Betroffenheiten und Störungen ist ein Grundsatz der Themenzentrierten Interaktion (TZI). Im Kurs werden wir mit der Haltung und Methode der TZI arbeiten, unsere Aufmerksamkeit schärfen für die verschiedenen Faktoren, die das Geschehen und das Arbeiten in einer Gruppe beeinflussen, sowie konkrete Situationen und Fälle aufgreifen und bearbeiten. So können wir unser Wahrnehmungs- und Handlungsrepertoire erweitern und präventiv wirken. Vielleicht wird die Störung sogar zu unserer Verbündeten.