Mit (m)einem Sinn fürs Ganze
Wir (wieder-)beleben Ruth Cohns und unsere ökospirituelle Vision
Wozu soll "lebendiges Leben und Lernen" (TZI) noch gut sein, wenn sich die globale Klimakatastrophe ausweitet und ein gutes Leben mit allen auf diesem Planeten immer schwieriger wird?
Es war die große Überraschung bei der Arbeit am neuen Buch „Allverbunden in eine planetare Zukunft“, wie nahe Ruth C. Cohn den kosmologisch, ökologisch und spirituell orientierten Ansätzen bereits war, die gegenwärtig diskutiert und in manchen Gruppen bereits gelebt werden. Ihre kosmisch-planetaren und spirituellen Themen zeigen, warum sie mit der pragmatischen Anwendung ihres Vier-Faktoren-Modells so unglücklich war: Sie komme nie zu dem, wozu sie TZI ‚eigentlich‘ entdeckt habe, klagte sie immer wieder. Erst heute können wir erkennen, dass nicht schnelle Aktualisierungen den TZI-Ansatz anschlussfähig an die generativen Themen der Gegenwart machen. Vielmehr geht es um vertiefte Auseinandersetzungen mit dem ‚Konzert‘ an (wissenschaftlichen) Einsichten, die aus einer neuen Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen entstehen, wie sie Ruth C. Cohn für die Zukunft erhofft hatte. Ihre ökospirituelle ‚vision‘ schließt bei Perspektiven an, die uns Physiker:innen, Klimaforscher:innen, Psycholog:innen, Soziolog:innen, Pädagog:innen, Befreiungstheolog:innen, Philosoph:innen gegenwärtig eröffnen. Sie führen den Living-Learning-Ansatz in Ruth C. Cohns Sinn ins Ökozoikum.
In einer kleinen Gruppe (maximal 12) Interessierter werden wir in ‚TZI-Manier‘ an der Wiederbelebung von Ruth C. Cohns öko-spiritueller ‚vision‘ changierend mit gegenwärtigen Forschungen an den generativen Themen der Zukunft arbeiten. Das einschlägige Buch, das voraussichtlich im Frühjahr 2025 erscheinen wird und das in den Kursgebühren inbegriffen ist (falls sich das Erscheinen verzögert als pdf Manuskript), wird uns unterstützen. Ein/e am Thema interessierte/r Mitleiter:in ist willkommen.