„Sei du selbst, alle anderen gibt es schon.“
Die Kunst, im Miteinander ich zu sein und ich zu werden
In diesem Seminar wollen wir einen liebevollen Blick auf uns selbst nähren. Die TZI ermutigt dazu, sich in unseren Lebens- und Arbeitsbeziehungen in unserem einzigartigen Geworden-Sein zu zeigen, einzubringen und weiterzuentwickeln.
In unseren alltäglichen Beziehungen begleiten uns sowohl der Wunsch, unsere Individualität zu leben, als auch das menschliche Grundbedürfnis nach Anerkennung und Zugehörigkeit. Letzteres kann dazu führen, dass wir uns zurücknehmen bzw. anpassen, persönliche Anteile nicht leben und uns in der Abhängigkeit von äußerer Anerkennung verwickeln.
Ruth Cohn betont in ihrem Ansatz der TZI immer wieder, wie wichtig es ist, dass jeder Mensch ganz „Ich“ sagen lernt und sich gleichzeitig mit allen und allem verbunden weiß.
Im Seminar wollen wir miteinander erkunden, wie es uns mehr und mehr gelingen kann, Lebens- und Arbeitsbeziehungen so zu gestalten, dass wir in einer Weise aufeinander bezogen und miteinander verbunden sind, die uns gegenseitig nicht beschränkt, sondern zur individuellen Entfaltung anregt. Die TZI spricht in diesem Zusammenhang auch von „Gedeihraum“.
Einen solchen Gedeihraum wollen wir auch gemeinsam im Seminar gestalten und uns auf verschiedenen Wegen selbst liebevoll in den Blick nehmen: in Einzelreflexion und im Gespräch, mit kreativen, auch körperorientierten Methoden und in der Begegnung mit der Natur.